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Institut für Politikwissenschaft

Dieter Ruloff

Dieter Ruloff, Prof. Dr.

  • Em. professor of International Relations

Curriculum vitae

Dieter Ruloff ist Professor emeritus für Internationale Beziehungen. Nach seinem Abitur 1967 am Goethe-Gymnasium in Frankfurt a. M. studierte er an den Universitäten Frankfurt, Konstanz, Zürich und Ann Arbor (post doc) Geschichte, Politikwissenschaft und Wirtschaft. 1971 erwarb er an der Universität Konstanz den magister artium (M.A.) in Geschichte und Politikwissenschaft, 1974 promovierte er an der Universität Zürich bei Daniel Frei mit einer Arbeit zur Modellierung internationaler Konflikte. 1980 erfolgte seine Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich mit einer Arbeit zu interdisziplinären methodischen Fragen im Bereich von Geschichte und Politikwissenschaften. Auf das Wintersemester 1987 wurde er an der Universität Zürich zum Titularprofessor ernannt. Von 1990 bis 1993 war er Direktionsmitglied der Schweizer Grossbank UBS in Zürich und dort Leiter der Stabsabteilung für Länderrisiken, einem Teil des Risk Managements der Bank. Danach wechselte er zurück an die Universität Zürich als Ordinarius ad personam für Internationale Beziehungen. Gleichzeitig übernahm er als Delegierter des Vorstandes (Direktor) die Leitung des Schweizerischen Instituts für Auslandforschung (bis Beginn 2008). Er ist Gründungsmitglied des Center for Comparative and International Studies CIS von ETH und Universität Zürich und war von 2000 bis 2012 ebenfalls Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Zürich. In seinen Arbeiten befasst er sich mit wissenschaftslogischen und methodischen Problemen der Politikwissenschaft und klassischen Themen der internationalen Beziehungen. Bis zum Ende des Kalten Krieges standen Fragen der Ost-West-Beziehungen, Rüstungskontrolle und Kriegsursachen im Mittelpunkt seiner Forschung, danach u.a. Welthandel, internationale Umweltpolitik und Schweizerische Aussenpolitik. Das meistverkaufte seiner Bücher ist „Wie Kriege beginnen“, das 2004 in der dritten, neu bearbeiteten Auflage beim Verlag Beck, München, erschienen ist.

Forschungsschwerpunkte

Internationale Beziehungen, Globalisierungsfragen, Vergleichende Forschung (Länderanalysen), Aussen- und Sicherheitspolitik, wissenschaftstheoretische Fragestellungen, Methodenfragen von Geschichte und Sozialwissenschaften.